Vermarktung von Praxisnetzen

Ärzte, die in einem Praxisnetz zusammen geschlossen sind, stellen einen erheblichen wirtschaftlichen Faktor dar. Dies wird den beteiligten Ärzten oftmals jedoch erst klar, wenn die Zahlen der einzelnen Praxen systematisch zusammengeführt und konsolidiert werden. Bereits ein kleines Ärztenetz mit 12 Praxen unterschiedlicher Fachrichtungen kommt bspw. auf die folgenden Potenziale:

  • Gesamtfallzahl: 13.847 Fälle / Quartal (34.167 Patienten-Kontakte / Quartal)
  • GKV-Honorarvolumen € 3,74 Mio. / Jahr
  • IGeL-Potenzial € 115.220 – € 230.440 / Jahr
  • Verordnungsvolumen: € 5,96 Mio. / Jahr

Hinzu kommen erhebliche Volumina an ausgelösten Leistungen (DRGs, AUs etc.)

Mit diesen Zahlen kann anderen Akteuren im Gesundheitswesen eindrucksvoll die medizinische und wirtschaftliche Bedeutung eines Ärztenetzes demonstriert werden. Dies erzeugt Gesprächsbereitschaft. Zielsetzung für Vertragsverhandlungen muss es dann sein, an den wirtschaftlichen Vorteilen einer durch die Ärzte des Netzes herbeigeführten verbesserten medizinischen Versorgung zu partizipieren. Ein Unterfangen, dass innerhalb des starren KV-Systems nicht möglich ist.


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