Wohin führt die Gesundheitsreform?

Angela Merkel beschreibt es so: „Es soll eine Strukturreform geben mit Einsparungen, mehr Wettbewerb und mehr Wahlfreiheit für Patienten.“ Übersetzt man diese Formulierung, wird klar, in welche Richtung das Gesundheitswesen entwickelt wird:

1. Einsparungen:
GKV-Honorare und Arzneimittelbudgets sinken zunächst weiter. Denn ein mit Steuergeldern gespeister Gesundheitsfonds ist politisch nur vertretbar, wenn gleichzeitig die Ausgaben gekappt werden.

2. Wettbewerb:
Unter diesen Bedingungen können nicht alle überleben. Mit Verzögerung folgt das ambulante Gesundheitswesen dem stationären Bereich. Zwischen 1990 und 2005 hat sich die Zahl der öffentlichen Kliniken fast halbiert. Stattdessen wachsen Klinik-Ketten, die Synergien in Wettbewerbsvorteile umwandeln können. Durchsetzen werden sich Ärztegruppen, die es schaffen, ihr wirtschaftliches Potenzial zu bündeln. Ab 2007 setzt der Gesetzgeber ärztlichen Netzwerken kaum noch Grenzen. Der Erfolg liegt künftig im geschickten Bündeln von Zulassungen sowie in der Teilhabe am Gesundheitsmarkt – eine strategische Aufgabe! Die Kunst wird sein, darüber das wesentliche: Die Medizin! nicht zu vergessen – eine ethische Aufgabe!

3. Wahlfreiheit:
Die Patienten wählen, welche Behandlungsqualität sie wünschen. Krankenkassen und Kliniken werden diese Wahlfreiheit der Patienten mit Qualitäts- und Geld-Anreizen steuern und wirksam für steten Patientenzustrom in die von ihnen unterstützen Netzwerke sorgen.

Fazit: Jetzt werden die Startplätze vergeben für ein Gesundheitswesen, das mehr und mehr marktwirtschaftliche Aspekte aufnimmt. Erfolgsfaktoren für niedergelassene Ärzte sind heute neben der medizinischen Qualität vor allem Kooperationsfähigkeit und Organisationstalent.

Unser Angebot: Die Möglichkeiten des neuen Vertragsarztrechts und des neuen Berufsrechts sind enorm. Es lohnt sich, jetzt die Weichen zu stellen. Vereinbaren Sie mit uns einen Termin für ein Strategiegespräch (info@frielingsdorf.de oder Tel. 0221 / 139 836-0).


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