Liebe Leserinnen und Leser,

nun scheint die Katze aus dem Sack zu sein: Welche der Lösungs- möglichkeiten (Praxis-Eintrittsgeld, mehr Selbstbeteiligung etc.) schließlich im Gesetzgebungsverfahren noch übrig bleiben, vermag heute niemand abzuschätzen.

Allerdings scheinen mit Bundesgesundheitsministerin Schmidt und Horst Seehofer endlich einmal Politiker ein Problem zumindest ansatzweise gelöst zu haben, ohne durch pausenlose, sich widersprechende „Vertraulichkeiten“ das Ergebnis von vorneherein in Frage zu stellen. Noch weiß niemand, wieweit die Arbeit in den Praxen tangiert wird. Eines ist aber sicher: Es riecht nach noch mehr Bürokratie!

Deshalb lautet die Aufgabe für die KBV jetzt, alle neuen Verwaltungsregeln bei den Kassen zu lassen. Nur die Kassen sind prädestiniert, zuzahlungsfreie von zuzahlungspflichtigen Mitgliedern zu trennen und dies den Praxen unmissverständlich mitzuteilen. Hier geht es schlicht um Verwaltungsaktivitäten, nicht um Eingriffe in die ärztliche Therapiefreiheit. Überhaupt würde es der KBV gut zu Gesicht stehen, wenn sie einmal eine Arbeitsgruppe zur Rückführung der Bürokratie ins Leben rufen würde. Dies hätte nicht nur einen materiellen Hintergrund. Weniger Zeit für Formulare bedeutet nichts anderes als mehr Zeit für die Patienten oder auch die Zwangsmitglieder.

Dass Zeit ein ganz wichtiges Gut in Ihrer täglichen Arbeit ist, können Ihnen die Organisationsberater von Frielingsdorf Consult vor Augen führen. Ihr persönlicher Anteil an der Tageszeit steigt in dem Maße, in dem es gelingt, Ihre Organisation zu verschlanken. Fragen Sie uns!

Ihr

Oliver Frielingsdorf
Frielingsdorf Consult

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