Webmarketing für die Arztpraxis – digitalisierte Kommunikation als Chance

Arztbewertungsportale, Social Media-Plattformen oder die Visite per Online-Sprechstunde: Richtig genutzt, ist die Digitalisierung für Praxisinhaber mehr Segen denn Fluch.
 
Wie genau Arztpraxen ihr Webmarketing darauf auslegen können, darum drehte sich die Podiumsdiskussion „Erfolgreiche Webstrategien für die Privatpraxis“ auf dem Tag der Privatmedizin am 14. Oktober 2017 in Frankfurt/Main.
 
Wer sich ernsthaft mit Jameda, Facebook und Co. befasst, kann das Potenzial für sein Praxismarketing nutzen und verliert nicht den Anschluss an die Entwicklung aktueller Empfehlungskonzepte. Soziale Plattformen, wie das in Deutschland mit 31 Millionen Nutzern immer noch am weitesten verbreitete Facebook, sind dabei zwar auch für die Nutzung als Praxis-Account kostenlos und leicht bedienbar. Wer sich mit dem professionellen Liken, Posten und Kommentieren aber nicht sicher ist oder keine Zeit hat, sich mit den Anforderungen zu beschäftigen, greift beim Start besser auf die Hilfe von Marketing-Profis zurück.
 
Arztbewertungsportale richtig nutzen
Welche Potenziale für effizientes Praxismarketing in der gezielten Nutzung der Arztbewertungsportale schlummern – von der Einrichtung eines Premium-Accounts mit Fläche zur authentischen Selbstdarstellung bis zur Überprüfung schlechter Bewertungen – ist manchem Praxisinhaber noch gar nicht bewusst. Das zeigte die Diskussion auf dem Tag der Privatmedizin. Ärzte müssen sich nicht alles gefallen lassen, was über sie im Netz steht. Diffamierende Bewertungen müssen von den Betreibern spätestens auf Antrag überprüft und gelöscht werden. Jameda-CEO Florian Weiß bezeichnet diese Funktion als „nutzerfreundlichen Prüfprozess“, der selbstverständlich für eine nachhaltige Wirkung der Plattform stehe. Dass dabei aber mehr als 80% der Arztbewertungen auf seinem Portal positiv sind, liegt seiner Aussage nach an der primären Motivation der Patienten, einen Eintrag im Bewertungsportal zu verfassen: Dankbarkeit dem Arzt gegenüber sowie der Wunsch, anderen Patienten dabei zu helfen, eine ähnlich gute Erfahrung zu machen.
 
Die logische Schlussfolgerung: Wer gute Arbeit leistet, bittet zufriedene Patienten aktiv um Bewertungen und positive Rezensionen im Netz und erhält kostenlos Werbung für seine Praxis.
 
Getreu des Statements des Referenten Dr. Klaus Strömer vom Bundesverband der Dermatologen auf dem Tag der Privatmedizin: „Die Digitalisierung ist in der Praxis angekommen […] und geht auch nicht wieder weg!“ wird sich auch der kommende Tag der Privatmedizin am 24. November 2018 weiteren Aspekten dieser Entwicklung in praxisgerechter Weise widmen. Auf der Webseite www.tag-der-privatmedizin.de finden Interessierte alle Informationen, auch schon zur Anmeldung für 2018.


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