Honorar-Umverteilung zwischen Bundesländern
Wie zu erwarten war, führt die Einführung eines bundesweiten Orientierungspunktwertes zu erheblichen Honorarflüssen zwischen den Bundesländern. Die KBV hat diese Honorarflüsse simuliert. Insgesamt kommen demnach 8,4% mehr Honorar in den ambulanten Bereich. Den größten Honorarsprung machen (vom niedrigen Niveau aus) die östlichen Bundesländer (+ 17,2%). Die einzige West-KV mit ebenfalls zweistelligem Zuwachs ist die KV Niedersachsen (+ 14,2%). Schlusslicht ist Baden-Württemberg (2,5%). Etwas überraschend ist die Platzierung Bayerns, welches mit einem Plus von 6,3% relativ nahe am Bundesdurchschnitt liegt. In den Verteilungsdiskussionen im Vorfeld hatte Bayern stets einen Honorarabfluss befürchtet.